Funktionen
Optisch akustischer Alarm
32 Töne und mehr
Es stehen 32 fest programmierte Töne im Gerät zur freien Auswahl zur Verfügung. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit weitere Töne individuell zu definieren und im Gerät zu speichern. Je nach Anwendung und Installation werden zwei der Töne den Steuersignalen Ton_1 und Ton_2 zugeordnet, die entsprechend bei einer Alarmierung ertönen. Zusätzlich kann man mit entsprechenden Steuerbefehlen über eine der Kommunikationsschnittstellen (Wired-Link oder NFC), jede der gespeicherten Töne in gewünschter Lautstärke und Spieldauer auslösen.
Lautstärke (SPL)
Die Lautstärke (engl. Sound-Pressure-Level, kurz: SPL) des Signalgebers wird in dB(A) gemessen. Über bestimmte Konfigurationsbefehle kann die Lautstärke zwischen 0 und 110 dB(A) frei eingestellt werden. Drei Einstellungen sind von besonderer Bedeutung:
- Ton ist ausgeschaltet – um nur optisch zu signalisieren
- Die Lautstärke von 100 dB(A) – um normgerechte Lautstärke bei geringerem Stromverbrauch einzustellen
- Die maximale Lautstärke von bis zu 110 dB(A) – wenn Stromverbrauch kein Kriterium ist
Rote Signalisierungs-LEDs
Die optische Signalisierung ist mit hoch effizienten LEDs im Gerät realisiert worden. Sechs leistungsstarke rote LEDs mit dem Fokus zur optischen Alarmierung sind im Gehäuse so angeordnet, dass sie einen möglichst großen Abstrahlwinkel von über 180° erreichen.
Die Signalisierungsart der LEDs kann über Konfigurationsbefehle frei eingestellt werden. Zur Einstellung stehen Blink-Periode, das Verhältnis zu An- und Aus-Dauer in einer Periode, Einzel- oder Doppel-Blink Modus und die Helligkeitssteuerung zur Verfügung. Zur Vereinfachung der Konfiguration sind vier normgerechte Blink- und Blitz- Einstellungen im Gerät gespeichert und wählbar.
Warm-weiße Beleuchtung
Sechs leistungsstarke LEDs als Leuchtmittel, erzeugen ein warm-weißes dimmbares Licht mit einem Abstrahlwinkel von 120°. Die Helligkeit der Leutchen erreichen zusammen eine Stärke von 415 Lumen, was einer 40W Lampe entspricht.
Farbiges Licht mit RGB-LEDs
Durch die Anordnung von 28 RGB-LEDs auf dem Beleuchtungsring können alle möglichen Lichtfarben erzeugt werden. Jede dieser LEDs können einzeln angesteuert und in Farbe und Helligkeit individuell eingestellt werden. Damit lassen sich unendlich viele Signalisierungsarten definieren. Auch Lauf-, Dreh- und Blitzlichter können so individuell erzeugt werden.
NFC-Schnittstelle
Das Gerät lässt sich berührungslos über die Near-Field-Communication-Schnittstelle, vollständig konfigurieren. Dafür ist es irrelevant, ob das Gerät noch in der Verpackung oder bereits installiert ist. Es ist auch nicht von Bedeutung ob das Gerät im Betrieb oder Spannungslos ist.
Über das Zubehör NFC-WiFi-Bridge-Handheld, kann man das Gerät konfigurieren oder die eingestellte Konfiguration inklusive weiterer Informationen wie z.B. die Geräte-Seriennummer abzurufen. Das Handgerät bildet eine Verbindung zwischen einem Web-Browser und dem Gerät und erlaubt so über eine einfache grafische Oberfläche die gewünschten Einstellungen vorzunehmen bzw. die gewünschten Daten abzurufen.
Datenaustausch über die NFC-Schnittstelle ist gesichert und kann nur erfolgen, wenn eine Authentifizierung erfolgreich erfolgt ist.
Externe Energiequelle
Je nach Variante ist es möglich eine zusätzliche Spannungsquelle an das Gerät anzuschließen. Dies wird benötigt, wenn eine Steuerzentrale den notwendigen Strombedarf nicht liefern kann. Besonders wenn das Gerät die maximale Lautstärke von 110 dB oder die maximale Beleuchtung von 415 Lumen erreichen soll, muss darauf geachtet werden, ob die Steuereinheit die benötigte Energie liefern kann oder nicht. Dabei kann eine externe Spannungsquelle Abhilfe schaffen. Außerdem können bei einer Installation mit mehreren Geräten in einer Kette, alle Geräte über die externe Spannungsquelle versorgt werden.
Strombegrenzung
Die maximale Stromaufnahme des Gerätes ist begrenzt und kann ab 25 mA bis fast 1000 mA frei eingestellt werden. Die Standard Einstellung ist 50mA. Eine aktive elektronische Schaltung garantiert, dass beim Einschalten sowie auch während des Betriebes, niemals der eingestellte Stromwert überschritten wird. Damit lässt sich das Gerät problemlos an Schaltausgänge von Alarm- oder Brandmeldeanlagen betreiben.
Manueller Schalter / Taster
Die O2A-Basic und O2A-Pro Varianten erlauben das Anschließen eines Schalters bzw. eines Tasters an das Gerät. Je nach Bedarf können bestimmte Aktionen durch den Schalter ausgelöst werden. Es kann festgelegt werden, ob die Aktion für das lokale Gerät, für ein bestimmtes Gerät im Netz oder für alle Geräte im Verbund gelten soll. Außerdem können für kurze, lange oder eine Anzahl von Schalterbetätigungen verschiedene Aktionen festgelegt werden. Beispiele hierzu sind Alarmlautstärke reduzieren, Signalisierung stoppen, Systemtest, Beleuchtung an, Alarm scharf stellen, Tür-Klingel auslösen, etc.
Erweiterungen
Über eine Erweiterungsschnittstelle lassen sich bestehende Module, aber auch Kundenspezifische Module an das Gerät anschließen, um die technische Funktionalität des Systems zu erweitern. Hierzu gehören u.a. WiFi, BLE, Z-Wave, LoRa oder andere Module. Dadurch wird nicht nur die Möglichkeit zur Integration in bestehende Systeme garantiert, sondern erlaubt dem Anwender individuelle Steuerungen realisieren zu können.
Betriebsarten und Konfigurationen
Das Gerät ist sehr reich an Konfigurationsmöglichkeiten und dadurch für unterschiedlichste Anwendungen einsetzbar. Bestimmte Anwendungen erfordern besondere Einstellungen im Gerät. Daher besteht die Möglichkeit über eine der Kommunikationsschnittstellen (Wired-Link oder NFC) das Gerät weitreichend zu konfigurieren. Das Gerät verfügt über ein ausgereiftes Kommunikationsprotokoll, worüber es sich jederzeit konfigurieren lässt. Sind mehrere Geräte zusammen in einer Kette verbunden, können individuelle oder Gruppen-Konfigurationen durchgeführt werden. Konfigurationen können temporär (bis zum nächsten Neustart) oder dauerhaft im Gerät gespeichert werden.
Austauschbarer Akku
Der O2A-Pro verfügt über einen 3,7V / 2600mAh Lit-Ion Akku, um das Gerät ausreichend lange mit Strom zu versorgen. Natürlich ist die Betriebsdauer stark von der Applikation abhängig. Doch mit etwa 10Wh gespeicherte Energie lassen sich viele Anwendungen realisieren. Das Gerät lädt den Akku selbständig auf und sorgt für eine lange Lebenszeit des Akkus.
Integrierter Energiespeicher (SuperCAP)
Der O2A-SuperCAP besitzt spezielle fest installierte Speicherkondensatoren, die eine Alarmierung von bis zu 3 Minuten auch ohne Betriebsspannung ermöglichen. Spezielle Ladetechniken garantieren eine lange Lebensdauer der Energiezellen. Zusammen mit gezielten Maßnahmen, die in der Elektronik des Gerätes getroffen worden sind, ist eine Lebensdauer von mindestens 10 Jahren garantiert.
Die Ladelogik der Speicherkondensatoren hat zwei Betriebsarten: schnelle oder langsame Aufladung. Abhängig von der zur Verfügung stehenden Energie am Eingang stellt sich automatisch die entsprechende Ladelogik selbständig ein.
Kommunikationsprotokoll
Das Gerät verfügt über ein eigenes Kommunikationsprotokoll, worüber sich das Gerät vollständig konfigurieren, steuern und überwachen lässt. Dieses Protokoll steht zur freien Verfügung und garantiert die Integrierbarkeit des Gerätes in alle bestehenden Systeme. Über das WiFi-Zusatzmodul und die JSON-Schnittstelle mit Web-Sockets, HTTP und HTTPS Protokollen steht dem Anbinden des Gerätes in allen Umgebungen nichts im Weg.
Schutzschaltung
Das Gerät ist gegen Kurzschlüsse, Über- bzw. Unterspannung, Störsignale oder vertauschen der Spannungsanschlüsse am Eingang geschützt. Eine sich automatisch rückstellende interne Sicherung trennt die Schaltung vom Eingang im Fehlerfall. Ist der Fehler behoben, schaltet sich die interne Polyswitch-Sicherung automatisch nach einiger Zeit wieder in den Normalzustand zurück.
Zugriff und Sicherheit
Der Zugriff zum Gerät kann Verschlüsselt und gesichert werden. Dank einer speziell entwickelten Software bietet die Kommunikation die notwendige Sicherheiten, um eine unbefugte Übernahme und Kontrolle des Gerätes zu vermeiden.
Protokollierung
Je nach Variante erlaubt das Gerät verschiedene Protokollierungsarten der Ereignisse. Die einfachste Protokollierungsart ist die Aufzählung bestimmter Ereignisse wie z.B. wie oft Alarm #1 oder #2 ausgelöst wurden oder wie viele Fehler oder Warnung vorkamen. Die O2A-Pro Variante ist zusätzlich in der Lage Ereignisse chronologisch mit entsprechenden Zeiten festzuhalten und eine Historie der Aktivitäten festzuhalten.